Am 5.Oktober findet wieder der alljährige Zivilschutztag statt. Aus diesem Grund werden in ganz Österreich zwischen 12:00 und 13:00 Uhr die Zivilschutz Probealarm getestet.

Plakat Zivilschutz Probealarm 2024

Da die Wettervorhersage nichts gutes vorhersagt, würden wir Sie bitten, sollte es bei Ihnen zu einem Ereignis kommen bitte den Notruf 122 zu wählen, das Feuerwehrhaus ist nicht ständig besetzt. Wir haben Sandsäcke, Planen etc. vorrätig und helfen wo wir können. Befolgen Sie aber auch die unten angeführten Punkte. Ihre Feuerwehr

Alle Jahre wieder…

…in der Weihnachtszeit wird die Feuerwehr zu Einsätzen gerufen, weil ein Weihnachtsbaum oder ein Adventkranz in Flammen steht. Zwischen dem ersten Advent und dem Dreikönigstag müssen Feuerwehren etwa 500 Wohnungsbrände löschen. Diese Brände verursachen nicht nur erheblichen Sachschaden, sondern führen auch zu Verletzten und manchmal sogar zu Todesfällen.

Die Adventzeit sollte die besinnlichste Zeit des Jahres sein, und die Weihnachtstage sollen festliche Freude bringen. Für die Feuerwehren ist das leider anders, denn sie werden in dieser Zeit etwa dreimal häufiger zu Bränden durch offenes Feuer oder Licht gerufen als sonst im Jahr. Die Hauptursache für diese Brände sind in der Regel trockene Adventkränze und Weihnachtsbäume, die in der warmen Zimmerluft schnell austrocknen und äußerst entzündlich werden. Auch wenn sie scheinbar frisch und grün aussehen, können sie wie Zunder in Brand geraten und dann Vorhänge, Möbel und die gesamte Wohnung in kürzester Zeit in Flammen setzen.

Tipps gegen feurige Festtage:

Sie wollen echten Kerzenschein, keine elektrischen Lichterketten am Heiligen Abend – mit ein bisschen Vorsicht und unseren Tipps können Sie das Risiko klein halten:

Adventkranz:

  • Achten Sie auf genügend Abstand zu Vorhängen
  • Wechseln Sie heruntergebrannte Kerzen aus
  • Stellen Sie den Kranz auf eine feuerfeste Unterlage und verzichten Sie auf ein Tischtuch
  • Lassen Sie den Adventkranz nie allein, wenn die Kerzen brennen

Weihnachtsbaum:

  • Achten Sie auf genügend Abstand zwischen Christbaum und Vorhängen
  • Verwenden Sie geeignete Kerzenhalter und stellen Sie die Kerzen senkrecht (wenn die Äste nach ein paar Tagen nachgeben, dann die Kerzen nachjustieren)
  • Lassen Sie den Baum nie allein, wenn Kerzen darauf brennen
  • Lassen Sie auch sonst brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt
  • Wechseln Sie heruntergebrannte Kerzen aus
  • Stellen Sie Handfeuerlöscher oder Löschdecke bereit
  • Wenn es trotzdem brennt: den Feuerwehr-Notruf 122 alarmieren (oder den internationalen Notruf 112), halten Sie Fenster und Türen geschlossen
  • Die Grundregel: Nadelt der Baum schon stark ab, verzichten Sie aufs letzte Anzünden – es könnte ein feuriger Abschied werden.

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme können Sie den Baum mit elektrischen Lichterketten schmücken, um eine stimmungsvolle Beleuchtung zu gewährleisten, wenn der Baum zu trocken für echte Kerzen ist.

Vorsichtshalber sollten Sie auch rund um den Jahreswechsel mit möglichen Stromausfällen aufgrund von Schnee, Eis oder Wind rechnen. Stellen Sie eine Taschenlampe, ein Batterieradio und einen kleinen Vorrat bereit, um vorbereitet zu sein. Ein trockener Weihnachtsbaum ist definitiv keine gute Lichtquelle!

Warnung vor Teelichtöfen
In der Öffentlichkeit kursieren immer Anleitungen, um Räume kostengünstig aufheizen zu können. Ein vermeintlicher Geheimtipp: Teelichtöfen.
Teelichtöfen sind im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.
Die Temperatur im Innern eines einzelnen Teelichts kann bis auf 250 Grad ansteigen. Stehen nun mehrere Teelichter – wie in einem Teelichtofen – nah beieinander und wird die Wärme darüber hinaus gestaut, kann es innerhalb von Sekunden zu einem Wachsbrand kommen.
Kerzenwachs beginnt je nach Zusammensetzung bereits ab 280 Grad zu brennen. Dabei kann schlagartig eine bis zu 1m hohe Flamme entstehen – ein Teelichtofen wird hier eher dazu führen, dass die Flammenbildung in die Breite geht.
Falls es zu einem Wachsbrand kommt, gilt das selbe, wie beim bekannten Fettbrand:
KEINESFALLS MIT WASSER LÖSCHEN!
Die Folgen können verheerend sein.
Deshalb unsere dringende Bitte:
Verzichtet auf Teelichtöfen und stellt Teelichter grundsätzlich nicht nah beieinander auf.
Bitte auch keine Grills in Innenräumen nutzen – völlig egal ob Holzkohle, Grillbriketts oder Gas.
Auch gasbetriebene Heizgeräte wie etwa Geräte für Terrassen sind NICHT für den Innenbereich geeignet.
(Kopiert von der Feuerwehr Laboe)

Das Gesetz schreibt die Überprüfung der Handfeuerlöscher in Intervallen von 2 Jahren vor.

Wir führen diese Überprüfung in Zusammenarbeit mit der Fa. Noris am 10.September von 13-16 Uhr im Feuerwehrhaus Kematen durch. besitzen Sie jedoch noch keinen Feuerlöscher oder brauchen Sie einen neuen dann stehen wir gerne zur Verfügung und beraten Sie. Im Zuge der Sammelüberprüfung können Neugeräte zu einen Aktionspreis erworben werden.

Für Fragen stehen alle Mitglieder od. Kdt Pachler Christian unter 06766849066 zur Verfügung.

                                                         Plakat Haushalt

Richtiges Handeln kann Leben retten!

Elektrizität gehört zu den häufigsten Brandursachen in Privathaushalten! Defekte nicht ordnugsgemäß hergestellte, betriebene oder unterhaltene elektrische Einrichtungen können zu Unfällen oder Bränden führen.

Deshalb:

  • Beim Kauf neuer Geräte auf die Zeichen GS (geprüfte Sicherheit) und ÖVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) achten. Stets vor Gebrauch eines neu gekauften Gerätes sollte die bedienungsanleitung aufmerksam durchgelesen werden. Auch elektrische Geräte bedürfen der Pflege und sollten in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Dies gikt besonders für Kabel und Stecker. Defekte Geräte sollte man nie selbst reparieren, sondern dies immer den Fachmann überlassen.
  • Eingeschaltete Elektrogeräte wie Bügeleisen, Herd oder Heizstrahler, Tauchsieder oder Fritteusen sollten nie unbeaufsichtigt sein, selbst dann nicht, wenn eine Abstellautomatik am Gerät vorhanden ist. Nach Benutzen des Gerätes sollte der Stecker gezogen werden, dabei den Stecker jedoch nie am Kabel aus der Steckdose herauszihen.
  • Fest verlegte Leitungen gegnen mechanische Beschädigungen, z.B. durch Anstoßen oder Anfahren schützen. Leitungen soweit wie möglich unter Putz legen oder Kunststoffrohre verwenden.
  • Bewegliche Leitungen so legen, daß sie nicht zertreten, überfahren, eingeklemmt oder von Tieren zerbissen werden können.
  • Nur ordnungsgemäße Sicherungen verwenden. Sicherungen niemals flicken oder überbrücken. das bedeutet Lebens- und Brandgefahr
  • Geräte, die heiß werden wwie Kochgeräte, Bügeleisen oder Tauchsieder, sollten stets nur auf feuerfester Unterlage abgestellt und nur unter Aufsicht verwendet werden. Bei Benutzung eines Heizstrahlers oder eines heizlüfters muß besonders darauf geachtet werden, daß sich keine brennbaren Gegenstände in der Nähe befinden, die sich durch den Betrieb erhitzen und damit entzünden könnten. Gleiches gilt für Lampen im Keller und auf Speichern. Auch diese können durch ihren Betrieb so viel Wärme erzeugen, daß sie in der Nähe liegende brennbare Gegenstände entzünden können,
  • Eingeschaltete elektrische Geräte und Motoren nicht unbeaufsichtigt lassen und nach der Benutzung vom Stromkreis trennen.
  • Festgestellte Mängel an elektrischen Anlagen und Motoren unverzüglich und nur vom Fachmann beseitigen lassen.

Die Todesgefahr ist unabhängig von der Hausbauweise. Moderne Haushalte sind angefüllt mit Möbel und Gebrauchsgegensrtände bei deren Verbrennung giftiger Rauch entsteht. Die Bauweise eines Hauses ist unerheblich, denn ob Steinhaus oder Holzhaus: die Opfer erliegen dem Erstickungstod, bevor das Feuer die Bausubstanz angreift. Untersuchungen zeigen eindrucksvoll die lebensrettende Wirkung von Rauchmeldern.

Brandrauch tötet

  • Jährlich nahezu 1000 Brandtote allein im deutschsprachigen Raum!
  • 70% aller Brandopfer werden im Schlaf überrascht
  • 95% sterben an einer Rauchgasvergiftung
  • Brandrauch ist damit für den Menschen gefährlicher als Feuer selbst
  • Schon wenige Atemzüge sind tödlich

Wo kann ich einen Rauchmelder erwerben?

Es gibt einige Möglichkeiten! Die Fa. Expert Ostermann bietet Ihnen eine Reihe von Rauchmeldern an, weiters in jedem Fachhandel sowie die Feuerwehr hat die Möglichkeit ihnen einen Rauchmelder zu besorgen NEU: Rauchmelder die untereinander mittels Funk verbunden sind, d.h. alle die im Haus bzw. Wohnung montiert sind, schlagen Alarm und Sie können flüchten. Rauchmelder kosten nicht viel, bedenkt man was er bringt. EIn Menschenleben ist kostbar.

Nähere Info bekommen Sie auch bei der Feuerwehr

  • Ruhe bewahren
  • WER? -> Immer zuerst Ihren Namen nennen (Rückrufmöglichkeit)
  • WAS? -> Betriebsgebäude-, Haus- oder Wohnungsbarnd, Zimmerbrand, Auotbrand, PKW Unfall usw.
  • WO? -> Immer vollständige Adresse nennen (Besonderheiten bei Anfahrt und Opjekt)
  • WIE? – > Brandausmaß, vermisste / eingeschlossene / verletzte Person(en), besondere Gefahren usw.

Ablauf der Bezirksalarmzentrale (BAZ)

Der Notruf langt über die Nummer 122 in der BAZ ein. Sofort beginnt ein Computer mit genauem Mitschnitt der Alarmierung mitzulaufen, der Computer wertet die Telefonnummer des Anrufers aus. Dies kann wichtig sein wenn der Anrufer im Schock zum Beispiel keine genauen ANgaben zu seinem Standort machen kann, ermöglicht aber auch Rückrufe bei weiteren Fragen.

Ihre Angaben werden nun vom Computer ausgewertet, der Alarmierungsvorschlag wird erstellt.

Per Knopfdruck werden nun die Feuerwehren alarmiert, auf der großen Bezirkskarte wird die entsprechende Feuerwehr auf „Im Einsatz“ gestellt. So behält der Journaldienst immer den Überblick über die laufenden Einsätze.

Die Feuerwehren werden per Sirene, Pager als auch Handy alarmiert, so können nach Bedarf die erforderlichen Kräfte gezielt vom Einsatz informiert werden. Auch Spezialistengruppen (Schadstoff, Höhenrettung, etc.) können gezielt alarmiert werden.

Dieses System garantiert, dass die erforderlichen Kräfte innerhalb weniger Minuten auf dem Weg zum Einsatzort sind, in Amstetten vergehen so bei einem Gerneralalarm (Brand, Menschenrettung) höchstens 3-4 Minuten bis das erste Fahrzeug vollbesetzt die Zentrale verlässt, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Wird eine Feuerwehr des Bezirkes alarmiert muss diese eine Ausrückemeldung an die BAZ machen. Erfolgt diese nicht in der vorgegebene Zeit, vom Landesfeuerwehrverband sind dafür 5 Minuten angesetzt, so wird diese Feuerwehr nochmals verständigt und zusätzlich noch umliegende weitere Kräfte.

An technischer Ausstattung stehen neben Notrufleitungen, Telefonen, Telefax und natürlich Funkgeräten (4m) auch Standleitungen zu Krankenhaus, Bezirkshauptmannschaft, Stadtgemeinde (Polizei) und Funkverbindung zum Roten Kreuz zur Verfügung. In der BAZ sind 3 Computerarbeitsplätze vorhanden, ein vierter dient der Abwicklung von TUS Alarmen, im Falle eines Großeinsatzes ist im Nebenraum die Infrastruktur für einen Krisenstab vorhanden (Telefone, Funk, PC).

Informationen zur Bereichsalarmzentrale (BAZ) Amstetten

Die Bereichalrmzentrale (BAZ) Amstetten nimmt Notrufe aus dem gesamten Bezirk Amstetten und Scheibbs entgegen. Unterstützt durch modernste Alarmierungstechnik und detailierte Alarmpläne werden 125 Feuerwehren der  Bezirke Amstetten und Scheibbs zentral von Amstetten aus koordiniert.

Auch automatische Brandmeldeanlagen (TUS), wie sie jeder größere Betrieb besitzt, werden von der BAZ Amstetten überwacht. Der Betrieb in der BAZ läuft computerunterstützt ab, die Eingabe des Einsatzortes und des Ereignisses (Brandklasse, Menschenrettung, Technischer Einsatz, Schadstoff etc.) führt zur Ausgabe eines Alarmierungsvorschlages, Dieser berücksichtigt nicht nur die örtlichen Gegebenheiten, sondern auch den Ausrüstungsstand der betreffenden Feuerwehren.

Den technischen Möglichkeiten der BAZ wird durch speziell geschultes Personal Rechnung getragen, so ist rund um die Uhr ein kompetenter Journaldienst anwesend. Tagsüber wird die BAZ von hauptberuflichen Kräften besetzt, Abends, an Wochenenden und Feiertagen durch geschultes freiwilliges Personal.

Wichtig

Im falle einer Notsituation (Brand, Verkehrsunfall etc.) UNBEDINGT DIREKT die NOTRUFNUMMER 122 WÄHLEN. Bei einer „indirekten“ Alarmierung über die Feuerwehrkameraden, Feuerwehrkommandant etc. geht wertvolle Zeit verloren!